Den Kollektor beheizen - Energieverschwendung?
Selbst bei einem Kollektor mit so geringen Wärmeverlusten wie dem SYDNEY SK6 der Firma microtherm Energietechnik GmbH bedeutet aktiver Frostschutz, dass man eine geringe Menge Energie einsetzen muß, um den Kollektor frostfrei zu halten. Die Größenordnung liegt dabei im Promillebereich der Jahresenergieerträge durch den Kollektor, denn in der Regel reicht bereits die Energiemenge aus, die über die Rohrleitungen in wärmeren Hausbereichen aufgenommen wird. Nur bei sehr starken Frösten muß auch Wärme aus dem Speicher entnommen werden.
Dieser Energieaufwand bedeutet jedoch noch nicht, dass Solaranlagen mit Glykolgemischen energetisch besser sind. Glykolgemische haben nämlich eine geringere Wärmekapazität und schlechtere Fließeigenschaften als reines Leitungswasser, wie es in Anlagen mit aktivem Frostschutz eingesetzt wird.
Um die gleiche Energiemenge vom Kollektor zum Speicher oder in die Heizung zu transportieren, benötigt eine Anlage mit Glykolgemisch deshalb mehr Energie für die Solarpumpe.
Die PILLAU-Systemtechnik nutzt die Vorteile von reinem Leitungswasser so konsequent, dass sie für die Solarpumpe mit 86% weniger Energie auskommt als herkömmliche Systeme. Im Gegensatz dazu entspricht der Energieaufwand für den aktiven Frostschutz nur 10% dieser Einsparung. Das hat sich aus dem Vergleich verschiedener Systeme ergeben.